"Goldenes Zeitalter": Großbritannien und die USA wollen neues Atomabkommen unterzeichnen

Beim Besuch von Trump in Großbritannien sollen Verträge zur Förderung der Atomenergie unterzeichnet werden. Ziel ist ein "goldenes Zeitalter" der Kernkraft durch kleine modulare Reaktoren zu schaffen.
Beim Staatsbesuch von US-Präsident Donald Trump in Großbritannien diese Woche werden die beiden Länder voraussichtlich wegweisende Verträge zur Förderung der Atomenergie abschließen.
Ziel der Vereinbarungen ist es, ein neues "goldenes Zeitalter" der Kernenergie einzuleiten. Laut "Reuters" soll die Zusammenarbeit zwischen den USA und Großbritannien den Weg für neue Investitionen und Projekte im Bereich der Atomkraft ebnen.

Ein wichtiger Teil dieser Zusammenarbeit ist der Aufbau von Rechenzentren in Nottinghamshire, die mit kleinen und effizienten Atomkraftwerken betrieben werden sollen. Laut "CNBC" ist das Projekt insgesamt 11 Milliarden Pfund schwer.
Diese modernen Kraftwerke, auch modulare Reaktoren genannt, werden von Holtec International, EDF und Tritax gemeinsam entwickelt. Das besondere an diesen Anlagen ist, dass sie kleiner und leichter als traditionelle Atomkraftwerke sind, was ihren Bau günstiger und schneller macht.
Große Unternehmen wie Amazon und Google haben in den USA bereits ähnliche Projekte gestartet, da sie immer mehr Energie für ihre Datenzentren benötigen und Atomkraftwerke als CO2-arme Energiequelle nutzen möchten.
Premierminister Keir Starmer erklärte, dass dank dieser Partnerschaft eine neue Ära der Atomkraft beginne und das Abkommen Großbritannien sowie die USA an die Spitze technologischer Innovationen bringen werde.
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